DER MENSCH IST EIN EINZIGARTIGES, GANZHEITLICHES UND SCHÖPFERISCHES IN UNTRENNBARER BEZIEHUNG ZU ANDEREN STEHENDES, ZIELGERICHTETES, SELBSTVERANTWORTLICHES EINZELWESEN.
(ALFRED ADLER 1870-1937)
Eine Depression hat viele Gesichter. Sie ist einer der häufigsten psychischer Erkrankungen. Es gibt u.a. die Wochenbettdepression, die saisonale Depression (Winterdepression) oder die bipolare Störung. Gemeinsam haben Sie alle samt, dass sich der Mensch als abgestumpft sein mit nichts mehr wollen fühlt. Eine emotionale. Taubheit. Eine Depression kann also zu Schwankungen der Stimmung und des Antriebs führen.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmid, heisst es doch in einem Sprichwort so schön. So ist es auch mit unserem Leben. Einigen gelingt das sehr gut, andere tun sich dagegen schwer, ihren eigenen Weg zu gehen. Den Weg, der für sie am stimmigsten wäre. Aber auch diese Menschen hätten die Möglichkeit, das Hamsterrad zu durchbrechen. Wo ein Wille, da auch ein Weg. Ich sage nicht, dass es einfach ist. Ich sage auch nicht, dass es auf anhieb gelingt.
Aber ich bin der Meinung: Steter Tropfen höhlt den Stein. Wer einmal auf dem Weg ist, der kommt irgendwann auch am Ziel an.
Wissen Sie, was Ihnen gut tut? Kennen Sie die Zeichen Ihrer Seele - Ihres Herzens - Ihrer Psyche, wenn etwas nicht mehr im Lot ist? Nehmen Sie diese ernst?
Es braucht oft nicht viel, dass man sich wieder anders fühlt. Doch mit der Pflege der Seele oder unserer Psyche, ist es wie mit unserem Körper. Schauen wir nicht täglich gut zu uns, dann wird sie früher oder später darunter leiden. Warten Sie nicht, bis es (zu) spät ist. Handeln Sie frühzeitig.
Hier einige Tipps, welche einfach im Alltag einzubauen sind und sicherlich präventiv oder begleitend zur Therapie helfen können:
Stoffwechselstörungen durch eine unausgewogene Ernährung können zu Stimmungsschwankungen bis hin zur Depression führen. Fehlen Ihnen
wichtige Nährstoffe, kann der Körper daraus nur ungenügend oder gar nicht die benötigten Vitalstoffe "aufbauen".
Risikofaktoren für eine Depression können sein:
Studien belegen, dass männliche Vegetarier ein höheres Risiko für Depressionen haben könnten, als Männer die Fleisch essen.
Im Rahmen der Behandlung von depressiven Symptomen spielt die orthomolekulare Medizin eine grosse Rolle. Die Biosynthese von Neurotransmittern (Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin) ist abhängig von Mikronährstoffen. So ist zum Beispiel die Vorstufe des Glückshormons Serotonin aber auch vom Schlafhormon Melatonin Tryptophan - eine Aminosäure. Tryptophan wiederum findet man auch in der Milch. Deshalb wundert es nicht, dass vor allem früher die warme Milch vor dem Schlafengehen empfohlen wurde. Auch ein Mangel der Vitamine des B-Komplex (B12, Folsäure) sowie Eisen, sind mit einem erhöhten Depressionsrisiko assoziiert
Es ist also durchaus möglich, dass Sie aufgrund eines Mikronährstoffmangels zu wenig der sogenannten Neutransmitter bilden.
Gestützt durch Laboranalysen gilt es die gestörte Neurotransmitterbalance im zentralen Nervensystem wieder zu normalisieren. Hier kommt die Orthomolekulare Medizin zum Einsatz. Das Prinzip besteht darin, durch die Einnahme von spezifischen Mikronährstoffen die körpereigene Synthese von Serotonin und anderen Neurotransmittern zu steigern.
Fazit: EIne Depression kann viele Ursachen haben und Sie kommt meistens nicht über Nacht. Klären Sie beim Heilpraktiker ab, weshalb Sie in eine Depression hineingertuscht sind. Die Naturehilkunde mit Ihren zahlreichen Therapiemethoden kann Sie unterstützen - auch parallel zur Schulmedizin.