NATURMEDIZIN BEI Schlafstörungen

Schlafprobleme?

Wenn der Schlaf zum Alptraum wird

Gut zu schlafen ist für immer mehr Menschen keine Selbstverständlichkeit mehr. Jede vierte Person in der Schweiz klagt über Schlafstörungen. 

 

• Einschlafen

• Durchschlafen 

• Tiefschlafen 

 

All das ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Ein Mangel an regelmässigem Schlaf lässt die Leistungsfähigkeit sinken und nimmt Lebensqualität. Menschen mit Schlafstörungen sind tagsüber oft müde, gereizt und können sich auf ihre Arbeit nur schwer konzentrieren. 

Oft haben sie auch Angst vor der kommenden, schlaflosen Nacht. 

Schlafstörungen können auch psychische Ursachen haben. Unverarbeitet Konflikte, Sorgen oder Ängste kommen vor allem deswegen nachts besonnen an die Oberfläche, weil zu dieser Zeit nur wenig Ablenkung im Aussen besteht. 

Die Schlafqualität macht's aus

Regeneration findet nur im Schlaf statt

Schlaf ist wichtig. Denn nur im Schlaf erholen und regenerieren sich unsere Zellen. Jedes Organ erholt sich im Schlaf. Dazu einige Beispiele: 

Leber

Tagsüber verwertet und speichert sie Nährstoffe, also wertvolle Energie, produziert lebensnotwendige Eiweiße und Abwehrstoffe. Nachts erholt sie sich, etwa indem sie sich selbst entgiftet


Gehirn

Das Hirn verarbeitet nachts Ereignisse des Tages. Im Tiefschlaf speichert es etwa Vokabeln oder Formeln. Im Traumschlaf werden Bewegungsabläufe (Tanzen, Schwimmen) eingeordnet – von jenen Nervenzellen, die auch tagsüber daran beteiligt waren. Zudem ist das Reinigungssystem des Hirns aktiv: Es spült Schadstoffe aus, etwa das Alzheimer-Eiweiß Beta-Amyloid.


Nieren

Die Nieren sind am Tag hochaktiv. Sie entgiften, entsorgen Stoffwechselabfälle. Nachts kehren mehrere Hormone das System um: Die Urinproduktion ist gedrosselt, Salz und Wasser bleiben im Körper, der Harndrang ist reduziert.


Hormone

Unser Hormonhaushalt ist der komplexe Taktgeber unseres Organismus. In der Nacht ist besonders das schlaffördernde Hormon Melatonin aktiv, das bei abnehmendem Tageslicht stärker ausgeschüttet wird. Folge: Der Stoffwechsel fährt herunter, die Erholung setzt ein. Das Wachstumshormon (HGH) wird verstärkt produziert – zuständig für die Regeneration. Beim Aufwachen steigt der Spiegel des "Weckhormons" ACTH, das die Ausschüttung von Cortisol anregt und Energiereserven freisetzt.


Nur der gesunder Schlaf kann unsere Ressourcen wieder auffüllen.
Ein guter Schlaf bedeutet:  Gut bzw. rasch einzuschlafen - tief schlafen - durchschlafen - am Morgen erholt  aufzustehen. Grundsätzlich wichtig ist eine gute Schlafhygiene.  

Schlafhygiene

Wie man sich bettet so liegt man

Wir machen uns keine grossen Gedanken darüber, wo wir das Schlafzimmer haben, wo unser Bett steht und was wir alles sonst noch neben unserem Bett liegen haben. Sie können vieles tun, damit sich Ihr Schlafqualität nachhaltig verbessert. Wussten Sie, dass das Blaulicht vom Handy/ PC oder Fernseher das Schlafhormon Melatonin unterdrückt und so den Schlaf-Wachrhythmus beeinflusst? Deshalb sollten Sie bei Schlafstörungen mind. 1.5h vor dem Schlafengehen keine elektronischen Geräte mehr benutzen. 

 

Folgende Tipps können helfen, um einen erholsamen Schlaf  zu finden:

  • Temperatur im Schlafzimmer kontrollieren (18°)
  • ist es dunkel im Schlafzimmer oder hell?
  • gut lüften
  • Achten Sie darauf, was Sie für Pflanzen im Schlafzimmer haben
  • Kalte Füsse lassen einem oft auch nicht einschlafen
  • Wenn Sie viel im Kopf haben (starke geistige Tätigkeit tagsüber) kann ein Spaziergang Wunder wirken
  • Spätabends noch essen (vor allem Rohkost) kann ein EInschlaf- / und Durchschlafproblem geben
  • Vorsicht mit Alkohol am Abend! 
  • Haben Sie Sorgen und Probleme? Das Unterbewusstsein wälzt und verarbeitet diese oft im Schlaf
  • Wachen Sie in der Nacht auf und haben Sie Hunger? Ernährung anschauen

Wie steht es um Ihren Schlaf?

Selbsttest

Wenn Sie 4 und mehr Fragen mit JA beantworten können, dann könnte bei Ihnen eine Schlafstörung vorliegen. Eine Schlafstörung zeichnet sich dadurch aus, dass Sie länger als 4 Wochen besteht und mehr (!) als zweimal die Woche auftritt.  Ich empfehle Ihnen eine Beratungsstelle aufzusuchen, um herauszufinden, welches die Ursachen für Ihre Schlafstörung sind und wie Sie wieder zu einem gesunden Schlaf finden können. 

  • Brauchen Sie seit mehr als 4 Wochen länger als 30 Minuten, um einzuschlafen?
  • Wachen Sie schon länger als 4 Wochen mehrmals in der Nacht auf und liegen dann längere Zeit wach?
  • Wachen Sie seit mehr als 4 Wochen morgens zu früh auf und können nicht wieder einschlafen?
  • Treten Ihre Schlafprobleme mehr als zweimal in der Woche auf?
  • Machen Sie sich Sorgen, nicht genug Schlaf zu bekommen?
  • Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Schlaf nur oberflächlich und zu leicht  ist?
  • Können Sie nicht einschlafen, obwohl Sie abends müde ins Bett gehen?
  • Fühlen Sie sich tagsüber müde und schlapp?
  • Tun Sie sich schwer, sich zu konzentrieren?
  • Ist Ihre Leistungsfähigkeit, seit Sie schlecht schlafen, beeinträchtigt?
  • Schlafen Sie tagsüber manchmal ungewollt ein? 

Wie hilft die Naturheilkunde?

ganzheitliche Therapieansätze

Die Naturheilkunde kennt verschiedene Möglichkeiten bei Schlafproblemen. Die Therapieansätze können sich u.a. aus folgenden Bereichen zusammensetzen.

Melatonin steuert den Schlaf-/Wachrhythmus und wird u.a. aus der Aminosäure Tryptophan gebildet

Ein Unterzuckerung als Beispiel erhöht das Adrenalin (ein Hormon das aktiv macht)


Bewegung und Erholung

regelmässige Bewegung - sei es auch nur ein Spaziergang draussen an der frischen Luft, lässt einem besser und tiefer schlafen


Pflanzen wie Baldrian, Orange ,  Lavendel, Hopfen oder Johanniskraut  wirken beruhigend und angstlösend


Möchten Sie endlich wieder gut schlafen können?

Erfahren Sie was Sie tun können

Schlaflosigkeit ist ein häufig auftretendes Problem. Darunter leidet auch Ihr Umfeld. Sprechen Sie mit mit über Ihre Schlaflosigkeit, damit wir zusammen eine Lösung finden. Erfahren SIe in meiner Praxis, was Sie tun können und welche Möglichkeiten Sie haben, damit Sie wieder gut ein- und durchschlafen können.